
Mit unserem Projekt ixperform fokussieren wir uns aktuell auf das Thema „CrunchTime“, also der Fähigkeit, in entscheidenden Situationen möglichst optimale Entscheidungen zu treffen und auch umzusetzen. Oder mit anderen Worten, die „exekutiven“ Funktionen auch und gerade unter Druck zum Einsatz zu bringen. So weit, so gut! Doch gleichzeitig leuchtet hier das mittlerweile allseits bekannte Kürzel „ADHS“ auf, welches auch als dysexekutives Syndrom bezeichnet wird, also das genaue Gegenteil von Impulskontrolle, Aufmerksamkeitslenkung oder eben einer hohen Entscheidungsqualität. Beides - „Crunchtime-Competence“ und „ADHS“ - sind also quasi die beiden Extreme auf einem Spektrum kognitiver Fähigkeiten. Wovon hängt es nun ab, ob und inwieweit Athleten oder auch Schüler, Berufstätige - schlicht Leistungsträger - in stressigen Situationen ihre Potentiale tatsächlich entfalten können? Das erfordert auf den ersten Blick selbstverständlich entsprechendes Training, effektive Lernprozesse und ein notwendiges Maß an Disziplin und „Dran bleiben“. Aber welche Faktoren haben wir vielleicht nicht „auf dem Schirm“? Unsere Erfahrungen und Forschungen zeigen: Entscheidend für die Demonstration kognitiver Fähigkeiten ist die konditionell-energetische Basis! Oder: „Ohne Sprit im Tank geht gar nichts!“ Wir sind also aufgefordert, ganz konkret unseren Stoffwechsel zu betrachten und zu optimieren. Die Mitochondrien liefern nicht nur die Energie für das Gesamtsystem, sie steuern auch weitere wichtige Prozesse. Das Mikrobiom mit seinen unzähligen „guten“ Bakterien produziert die Botenstoffe für eine optimale Informationsübertragung - oder auch nicht! Es kommt damit einer Revolution gleich, mentale Leistungen und psychische Prozesse auf ihr physisches und physiologisches Fundament zurück zu führen. Genau das ist unser Ansatz!
Buchtipp dazu: „Psychische Krankheiten neu entdecken“ von Christopher M. Palmer
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